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<h2>Bauwoche</h2>
Diese Woche haben wir eine Bauwoche eingelegt, in der wir mit etwa
zehn Aktiven vor allem am aktuellen Gleisbauabschnitt große
Fortschritte erreichen konnten.<br>
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<p>Am Montag wurden noch verschiedenen Vorbereitungsarbeiten
erledigt. So wurde sämtliches Werkzeug bereit gelegt, die
Stopfmaschine aufgegleist und die Löcher für die
Rillenbeischienen des Bahnübergangs Einsteinstraße in die
Schienen gebohrt. Abends haben wir noch einige Stöße im für die
Schotterverladung häufig genutzten Gleis 4 verschliffen.</p>
<img src="cid:part1.7Kb7DQ0h.pK0vx3lB@jagsttalbahn.de"
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Bild: Ron Scherhaufer<br>
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<p>Ab Dienstag ging es dann mit dem Einschottern und Stopfen des
Gleises von der Max-Planck-Straße bis zur Marie-Curie-Straße
los.</p>
<p>Beim ersten Einsatz des Schotterwagens zeigte sich gleich die
hervorragende Aufarbeitungsqualität - alle Schotterklappen
lassen sich leicht öffnen und schließen, die
Schotterkorb-Hubeinrichtung funktioniert gut und auch der
“durchsichtige” Boden aus Gitterrosten erfüllt seinen Zweck.
Glücklicherweise haben uns auch die restlichen Maschinen und
Werkzeuge nicht im Stich gelassen. Trotz des tagelangen
Einsatzes gab es nur zwei kurze Zwangspausen.</p>
<p>So konnten die guten Arbeitsbedingungen die Motivation trotz
des wechselhaften und teils extrem nassen Wetters hoch halten.</p>
<img src="cid:part2.mcHypMj0.sn8R5f6R@jagsttalbahn.de"
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Wechselhaftes Wetter im Jagsttal. Bild: Ron Scherhaufer<br>
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Mit dem Schotterwagen wurde das Gleis Stück für Stück
eingeschottert. Dabei wird der Schotter aus dem Trichter mithilfe
der Schotterklappen dosiert herausgelassen. Der Schotterkorb unter
dem Wagen kann zum Schottern auf die Schiene abgelassen werden,
dass dieser den Schotter gleichmäßig verteilt und planiert.<br>
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<img src="cid:part3.27lgCAiU.NPsf6gU2@jagsttalbahn.de"
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Bild: Andreas Hümmelchen<br>
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<p>Nach dem Einschottern wird das Gleis mit Winden auf wenige
Zentimeter unter die Soll-Lage angehoben. Zwischen zwei
eingemessenen Hochpunkten wird die Höhenlage mit einem
Nivelliergerät oder mit Visiertafeln ermittelt.</p>
<p>Nach dem Anheben wird mit der Stopfmaschine der Schotter
unter die Schwellen gedrückt und verdichtet. Die Stopfmaschine
besteht aus zwei unabhängigen Stopfaggregaten auf einem
Rahmen, die jeweils auf und ab fahren können und die vier
mittels Umwucht vibrierenden Stopfpickel außeinander und
zusammen drücken können.</p>
<img src="cid:part4.CxHJTId4.ko63Cqn0@jagsttalbahn.de"
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Bild: Stefan Haag<br>
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Nach den Schotter- und Stopfarbeiten muss das Gleis auch in der
Richtung gerichtet werden. Dafür kommt eine Schwungramme zum
Einsatz, die mit vier Mann gegen eine Schiene gerammt wird,
sodass sich das Gleis zentimeterweise verschiebt.<br>
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<p>Neben den Gleisbauarbeiten wurde auch die Wiederherstellung
des Bahnsteiges vorangetrieben. Die Lichtschächte wurden mit
neuen Sandsteinen, die uns freundlicherweise gespendet
wurden, eingefasst und von der Wand her wurde ein Streifen
gepflastert. Zusätzlich wurde mit kleineren Pflastersteinen
noch eine Fläche um den neu gesetzten Einlauf hergestellt.
Dafür wurde auch ein Erdhaufen mit Pflastersteinen
umgegraben, aus dem so mehrere Gitterboxen voll Steine
geborgen werden konnten.</p>
<img src="cid:part5.VI2YWVOv.58Ny5dee@jagsttalbahn.de"
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Bild: Stefan Haag<br>
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<p>Am Samstag haben wir nach der Schotterwagen-Aufarbeitung im
Reparaturhaus intensiver aufgeräumt. Zudem konnte der
Container, der bisher vor dem Bahnhof stand, in den Bereich
am Lattenschuppen versetzt werden, wo er besser erreichbar
und weniger auffällig ist.</p>
<p>Am Abend haben wir uns noch zum jährlichen Aktiventreffen
zusammengefunden, wo neben den UVV-Unterweisungen auch Infos
zu den aktuellen Projekten ausgetauscht.</p>
<p>Auch nächste Woche werden wir - diesmal vor allem einige
Helfer von der Furka-Bahn - nochmals den Gleisbau weiter
vorran treiben, sodass wir den Abschnitt bald in Betrieb
nehmen können.</p>
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